Rundgang durch den Schlosspark

Blick auf den Eingang

Blick auf den Eingang

Kindgerechter Spaziergang auch zur eigenen Entspannung

Es gibt in unserer Gegend zahllose Möglichkeiten einen Spaziergang zu machen, aber wie heißt es doch so schön:

„Warum in die Ferne schweifen, das Gute liegt so nah“

Im Bergheimer Stadtteil Paffendorf befinden sich Park und Schloß, wunderschön gelegen und immer wieder Ziel von Touristen aus der weiteren und ferneren Umgebung.

P1060238Die Öffnungszeiten

Warum nicht mal einen Spaziergang durch den Park unternehmen und dabei die Schönheiten des Parks genießen?

Die Geschichte des Schlosses (übernommen aus dem Internet Paffendorf-Erft.de) :

Schon im Mittelalter hatten sich die Vögte der Herrschaft Paffendorf in den Sümpfen der Erftniederung eine wehrhafte Burg errichtet. Auf den Trümmern dieser Burg, die um 1230 erbaut wurde, ließ Wilhelm von den Bongart in den Jahren 1531 1546 ein Schlösschen im Renaissancestil erbauen. Die Familie v. d. Bongart gehörte zu den ältesten und angesehensten Ritterfamilien des Jülicher Landes. Seit 1331 mit dem Erbkämmereramt belehnt, wurde sie im Jahre 1629 in den Reichsfreiherrenstand erhoben. Ludwig v. d. Bongart ließ das Schloss Paffendorf in den Jahren 1861 1865, dem damaligen Zeitgeschmack entsprechend, vom Kölner Baumeister August Lange, im neugotischem Stil umbauen.

 Ein Großfeuer im Februar 1916 richtete im Schloss erhebliche Schäden an.

Zum Schloss gehörten früher noch große Ländereien, die von der zu einem Gutshof umgebauten Vorburg aus bewirtschaftet wurden. Da ein großer Teil dieses Ackerlandes im Abbaugebiet des ehemaligen Tagebaus Fortuna Garsdorf lag, verkaufte Marietta Freifrau v. d. Bongart ihren gesamten Besitz 1958 an die Rheinische Braunkohlewerke AG. Das Schloss selbst mit seinem Park und seiner Vorburg wurde von dem Abbau nicht betroffen.

 Zum heutigen Schloss gehört ein 7,5 Hektar großer Park. Er wurde Anfang des 19. Jahrhunderts von dem renommierten Planer Maximilian von Weyhe zu einem aufgelockerten, die Natur imitierenden englischen Landschaftsgarten umgestaltet. Ausgedehnte Wasserflächen und zahlreiche markante Einzelbäume, unter ihnen alte Mammutbäume, Gingkos und Riesenlebensbäume, prägen das Bild.

 

Ab 1967 hat die RWE Power-Forstabteilung in einem Teil der Anlage einen Forstlehrgarten eingerichtet. Der Forstlehrgarten vermittelt einen Eindruck von der Pflanzenwelt des Tertiärs. Zwar ist von der damaligen subtropischen Vegetation in unseren Breiten nur wenig übriggeblieben, doch Nachfahren der urzeitlichen Bäume, Sträucher und Moorpflanzen aus anderen Erdteilen liefern den Besuchern ein im wahrsten Wortsinn lebendiges Bild des Tertiärs.

Als Überreste urzeitlicher Flora flankieren zwei mächtige, rund 15 Millionen Jahre alte Sequoia-Stümpfe den Eingang zum Schlosspark. Ihr hoher natürlicher Gehalt an Gerbsäure verhindert über Jahrmillionen die Zersetzung, so dass sie gut erhalten in einem Tagebau gefunden werden konnten.

 

Lassen Sie sich animieren durch die Aufnahmen aus dem Park und genießen Sie die Ruhe während des Rundganges:

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Eingangstor

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Der alte Wassergraben

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Seitentrakt – beherbergt auch das Trauzimmer

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Wassergraben Parkseite

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Der Graben beherbergt viele Fische

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erinnert an den Canale Grande

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versteckte Schönheiten

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Ententeich mit Blick auf das Schloss

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Sie warten nur auf Futter

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Füttern verboten, aber keiner hält sich daran

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weniger Enten

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mehr Erpel

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Parklandschaft

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Wie alt mag dieser Baum sein?

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Hier finden die Sonntagskonzerte statt

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kleine Konzerthalle

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Ruhe und Entspannung sind garantiert

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gigantisches Ausmaß

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Der Reiher ist gelandet

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Jungschwan auf der Erft

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auf dem Rundweg

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Sumpfgelände

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erinnert an Dartmoor

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Pilzkulturen

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leicht verschlammt, dennoch sehenswert

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Immer wieder an den kleinen Tümpel vorbei

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Mammutfarn

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Kaskadenbrunnen am Schloß

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Herbstbild

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Der Lageplan gibt Auskunft

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Erinnert an Venedig

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Die Geschichte

 

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