EIN BESUCH:

Am 12. Juli 2018 besuchte Burkhard Thom, Autor des Buches „Alkohol – Ein Hilfeschrei, Ratgeber und mehr“, das Lotsennetzwerk Thüringen in Erfurt, um mehr über die Arbeit der Lotsen*innen und das Funktionieren des Netzwerks zu erfahren.

Er sprach dort mit dem Projektleiter, Frank Hübner und mit der Koordinatorin bundesweiter Lotsennetzwerke, Marina Knobloch.

Ziel war es, die Idee des Lotsennetzwerks einerseits über sein geplantes Buch “ALKOHOL – Ein Hilfeschrei, RAtgeber und mehr” in die Welt zu tragen und andererseits im Rahmen eines Radio-Interviews in Nordrhein-Westfalen auf das Thema aufmerksam zu machen.

Seine Fragen dazu lauteten unter anderem: Für welche Suchterkrankten ist das Lotsennetzwerk gedacht? Wie funktioniert die Lotsenarbeit in der Praxis? Was ist der Unterschied zwischen Selbsthilfegruppe und Lotse*in? Welche Kosten entstehen für die Menschen, die das Lotsennetzwerk in Anspruch nehmen? Gibt es das Lotsennetzwerk auch in anderen Bundesländern?

Ich habe lkange überlegt ob ich diesen Beitrag lösche, denn “unseren Frank” gibt es leider nicht mehr.Voller Hochachtung und tiefem Respekt vor seiner Arbeit lasse ich dieses Interview im Netz.

Frank Du fehlst

EIN INTERVIEW:

Wer sich für die Antworten interessiert, kann sich gerne HIER das Interview zwischen dem Projektleiter des Lotsennetzwerks Thüringen, Frank Hübner, und dem Interviewer, Burkhard Thom, anhören.

EIN BUCH:

Burkhard Thom, seit siebenundzwanzig Jahren trockener Alkoholiker, weiß, dass nur der Hilfe bekommt, der auch Hilfe sucht. Das gilt jedoch nicht nur für Alkoholabhängige selbst, sondern auch deren sozialen Umkreis. Bis zu zehn Millionen Menschen in Deutschland halten sich im näheren Umfeld eines Suchtkranken auf. Diesen sog. Co-Abhängigen hat der Autor nun ein eigenes Buch gewidmet. In diesem bietet er Betroffenen nähere Beratung, Tipps, Verständnis und Hilfe zu ihrer jeweiligen Situation. Neben der informativen Heranführung an das bisher totgeschwiegene Thema, kommen auch Betroffene zu Wort. Es stehen Familien, Partner, Kinder, Bekannte und Kollegen im Mittelpunkt.

„Du bist nicht allein. Lass Dir helfen.“

  • Unterstützung von Angehörigen Suchtkranker, im Umgang mit den Süchtigen, vor allem aber mit dem Umfeld.
  • Vermeidung von Rückfällen, beginnend in der Phase nach einer Entgiftung, während der Langzeittherapie und verstärkt für die Zeit nach dem Klinikaufenthalt.
  • Wahl der richtigen Lebensmittel, die Achtsamkeit im täglichen Leben, bis hin zu stützenden Maßnahmen und Hinweisen auf ein Leben ohne Alkohol (ein Leben lang)
  • Steigerung des eigenen Selbstbewusstseins und Verbesserung des Selbstvertrauens
  • Sucht und Sexualität –Ein Tabuthema
  • Erkennen erster Anzeichen von Sucht oder Suchtgefahr
  • Kurze Beschreibung „mein eigener Weg“
  • Lebensmittelkonzerne zu Alkohol in ihren Produkten

Unter der Überschrift “neue Wege gehen und Tabus brechen” wird in seinem neuen Buch die Idee des Lotsennetzwerks beschrieben. Wir danken Herrn Thom für die Möglichkeit, das Lotsennetzwerk in seinem Buch zu veröffentlichen.

Wer neugierig geworden ist und mehr darüber erfahren möchte, kann sich gerne ein Buch kaufen. Es kostet 16,00 € – in allen Buchhandlungen, im Internet, aber auch und das als kleine Besonderheit – hier portofrei und mit persönlicher Widmung

Eine App:

Aus der Pressemitteilung: ”

Thüringer Lotsen und Lotsinnen, die Menschen mit Suchtproblemen begleiten und bei der Bewältigung ihrer Erkrankung unterstützen, sind ab jetzt auch digital vernetzt und für Hilfesuchende schnell auffindbar. Der Fachverband Drogen- und Suchthilfe e.V. bietet mit dem Lotsennetzwerk Thüringen dafür die bundesweit erste App für Lotsennetzwerke an. Finanziell unterstützt wird die App durch die Techniker Krankenkasse (TK).

 In der App finden Menschen mit Suchtproblemen und ihre Angehörigen schnell und transparent Informationen zu unterschiedlichen Krankheitsbildern, Thüringer Kontaktstellen für Hilfe und – besonders wichtig – von Betroffenen selbst erstellte Beiträge, die praktische Unterstützung bieten. Helfer und Helferinnen, die den Weg aus der Sucht begleiten, sogenannte Lotsen und Lotsinnen, sind mit einem Klick erreichbar.

„Wir stehen mit dieser zunächst auf Thüringen begrenzten App am Anfang unseres Vorhabens, gemeinsam mit unseren Partnern ein bundesweites Netzwerk für Suchtkranke via App anzubieten“, betont Friederike Neugebauer, Geschäftsführerin des Fachverbandes Drogen- und Suchthilfe e. V. “Gerade auch zu Corona-Zeiten, ist dieses neue Portal von besonderer Bedeutung, unter anderem um die kaum umsetzbaren bzw. seltener stattfindenden Gruppentreffen zu kompensieren.”

Mehr Infos zur App:

Fachverband Drogen- und Suchthilfe e.V.
Koordinierungsstelle bundesweiter Lotsennetzwerke
Redaktion: Marina Knobloch
Bilder: Frank Hübner/newsletter2go
Dubliner Str. 12
99091 Erfurt
Tel.: 0361 3461746
Fax: 0361 3462023
knobloch@lotsennetzwerk.de
Internetseite Lotsennetzwerk

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