
….einen Grund dafür gibt es immer !
Ein häufiger Grund zur Verweigerung von Langzeit-Therapien ist die Tatsache das die Eltern nicht wissen wohin mit den Kindern in dieser Zeit. Bei der Betrachtung dieses Themas geht es um mindestens zwei Aspekte. Zum einen denken die Eltern an eine Betreuung für ihre Kinder, zum Zweiten hat die Suchterkrankung auch weitergehende Konsequenzen.
Es wird häufig vergessen, dass Kinder besonders unter der Suchterkrankung eines Elternteils leiden und es gilt die gestörte Beziehung wieder neu aufzubauen und zu festigen.
Dieser Tatsache haben viele Kliniken inzwischen Rechnung getragen und bieten Behandlungen an in denen Väter und Mütter eine stationäre Therapie machen können und die Kinder betreut werden. Klar ist auch das für Kinder, die aus Alkoholikerfamilien stammen, ein erhöhtes Risiko zu Alkoholmissbrauch und zu einer psychischen Folgeerkrankung bestehen kann.
Um auch in diesen Fällen Unterstützung und Hilfe zu leisten, haben sich eine ganze Reihe von Kliniken mit diesem Thema beschäftigt und bieten inzwischen entsprechende Leistungen an.
In jedem Fall sollten sich Betroffene gut informieren die Suchtberatungen in den jeweiligen Städten und Gemeinden halten mehr Informationen bereit. Die Zeitschrift „TrokkenPresse“ veröffentlichte in den letzten Monaten einige Adressen zu diesem Thema, ich füge das Material mal hier als Foto an. Im Text findet man auch konkrete Infos zu weiteren Recherchen.
Eine weitere und ebenfalls häufige „Ausrede“ eine Therapie nicht anzutreten ist der Verweis auf Haustiere, die versorgt werden müssen. Dies haben einige Kliniken erkannt und gestatten die Mitnahme der Haustiere, zum anderen kann sich der Kontakt zu seinen Tieren auch positiv auf das Verhalten und das Erleben der Menschen auswirken.
Auch hier hatte die Trokkenpresse einen interessanten Beitrag (s.Abbildung)
Weitere Fragen beantworte ich gerne unter Buch@Burkhard-Thom.de
Antworten