Verrückt in Freud und Leid

Uelzener Selbsthilfegruppe für Angehörige von Suchtkranken

Sie treffen sich jeden Donnerstag von 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr, manchmal aber auch länger, die 15 Mitglieder der Selbsthilfegruppe SAS und häufig sind auch die Angehörigen dabei.

Anja Pasewald und Hannelore Nietsch haben am 29.März 2016 diese ungewöhnliche Selbsthilfegruppe ins Leben gerufen und betreuen die Mitglieder seitdem sehr intensiv. Wichtig ist dabei der Hinweis das es sich dabei eine REINE Angehörigengruppe handelt und nicht um eine gemischte Gruppe wie schlechthin bekannt.

Anja Pasewald sagt selbst: „Wir machen sehr viel zusammen, was die Suchtarbeit betrifft. Wir sind eigentlich überall dabei, wo das Thema Sucht auftaucht in der Umgebung

Auf Selbsthilfetagen, auf Vereinstagen, Fortbildung, wir werden bei Vorträgen der psychiatrischen Klinik oder bei der Diakonie eingeladen, auch da wo die Angehörigen noch nass sind. Alles was es gibt, wir sind dabei.

Überall wo Suchtarbeit erklärt wird, neue Gedanken verbreitet werden, uns interessiert alles und wir geben es in den Gruppenabenden weiter“.

Anmerkung: Vor kurzem fand in der Region eine sogenannte „Brühtrog – Rallye”(Im Brühtrog über ein Flüsschen paddeln) statt. Teilgenommen haben die beiden Damen und es wurde umfangreich in den Medien berichtet.

Positive Auffälligkeit und die kleine Verrücktheit macht die Gruppe bekannt.

Noch zwei Worte zur Erklärung: Die Gruppe ist offen für jeden. Das bedeutet Angehörige aller Art, Freunde und Bekannte von Suchtkranken. Teilweise kamen und kommen auch Partner mit zu den Treffen die noch konsumieren und die Gruppe akzeptiert die Art des eigenen Umgangs mit der Sucht.

Man kann darüber denken wie man will, es ist in jedem Fall ein Weg den es auszuprobieren gilt. Das ewige Argument von vielen Facebook-Nutzern: “Den musst Du fallen lassen”, funktioniert ohnehin bei liebenden und verzweifelten Menschen recht selten. Da wo Liebe ist, da hilft nur Distanz und Reden !

Wer weitere Infos benötigt, bitte diesen Kontakt nutzen: Anjapasewald71@gmail.com

Aktuelle Veranstaltung:

Folgen Sie mir auf Facebook
Über burgel 218 Artikel
Nach dem Erscheinen meines zweiten Ratgebers „Alkohol – Hilfeschrei“ werde ich immer wieder von Betroffenen, Hilfesuchenden und Gruppen angesprochen auch in anderen Bundesländern Unterstützung anzubieten. Die Kontaktaufnahme zu einzelnen Kliniken ist zwar erfolgreich, gleicht aber ein wenig dem „Suchen im Heuhaufen“. Deshalb suche ich jetzt den Kontakt zu einer zentralen Stelle um mein Angebot gleich in mehreren Kliniken zu präsentieren. Seit achtundzwanzig Jahren trockener Alkoholiker, weiß ich das nur der Hilfe bekommt, der auch Hilfe sucht. Das gilt jedoch nicht nur für Alkoholabhängige selbst, sondern auch deren sozialen Umkreis. Bis zu zehn Millionen Menschen in Deutschland halten sich im näheren Umfeld eines Suchtkranken auf. Diesen sogenannten Co-Abhängigen habe ich nun ein neues Buch gewidmet („Alkohol – Ein Hilfeschrei, Ratgeber und mehr“). In diesem biete ich Betroffenen nähere Beratung, Tipps, Verständnis und Hilfe zu ihrer jeweiligen Situation. Neben der informativen Heranführung an das bisher totgeschwiegene Thema, kommen auch Betroffene zu Wort. Familien, Partner, Kinder, Bekannte und Kollegen bilden die Schwerpunkte. „Du bist nicht allein. Lass Dir helfen.“ Inzwischen stehen die Unterstützung von Angehörigen und die Vermeidung von Rückfällen im Mittelpunkt meiner Arbeit. Anders als bei gewinnorientierten Coaches geht es mir um die Unterstützung auf individueller und persönlicher Basis. „Im Mittelpunkt steht der Mensch – niemals der Profit.“ Diese erweitere Neuauflage der erfolgreichen Ratgeber bietet : • Unterstützung von Angehörigen Suchtkranker, im Umgang mit den Süchtigen, vor allem aber mit dem Umfeld. • Vermeidung von Rückfällen, beginnend in der Phase nach einer Entgiftung bis zur Zeit nach dem Klinikaufenthalt. • Wahl der richtigen Lebensmittel, die Achtsamkeit im täglichen Leben und Vorbereitung auf ein Leben ohne Alkohol (ein Leben lang) • Steigerung des eigenen Selbstbewusstseins und Verbesserung des Selbstvertrauens • Sucht und Sexualität – Ein Tabuthema • Erkennen erster Anzeichen von Sucht oder Suchtgefahr • Kurze Beschreibung „mein eigener Weg“ • Lebensmittelkonzerne zu Alkohol in ihren Produkten Selbsthifegruppen - Der Fels in der Brandung Alkohol – Ein Hilfeschrei, Ratgeber und mehr…

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*